Iris Braunstein ist 1974 in Andernach geboren und dort aufgewachsen.
Nach der Beendigung ihrer Ausbildung war sie lange Zeit als Außendienstmitarbeiterin bei einer Krankenversicherung tätig.
Mit ihrem Mann und den gemeinsamen beiden Kindern lebt sie nun in einem kleinen beschaulichen Dorf in der Eifel. Neben ihrer Familie und dem Schreiben findet sie auch für die sportliche Aktivität immer noch etwas Zeit.
VIVERE – Ihr Sein, sein Leben, ein Leben lang, ist ihr erster Kriminalroman, welcher in der Vordereifel angesiedelt ist und Anfang Februar 2012 unter ihrem Pseudonym Iris T. Simian erschienen ist. In seinen Personen spiegelt sich die Energie der Autorin wider, stimmig eingefügt in die vom Vulkanismus geprägte Landschaft der Eifel mit ihren besonderen Menschen.
Iris Braunstein hat schon immer gerne und viel gelesen. Dabei wünschte sie sich heimlich, auch Geschichten schreiben zu können. An Fantasie mangelte es ihr nie – genauso wenig wie an Ausreden: „Ich kann das sowieso nicht“ und „keine Zeit“. Aber die Angst vor der eigenen Courage war wohl in Wirklichkeit der Grund, weshalb sie sich lange nicht ans Schreiben wagte.
Doch eines Tages geschah ihrer Kollegin etwas Schreckliches: Im Büro erhielt sie ein Paket mit einer toten Ratte samt Drohbrief. Tagelang ging ihr das nicht mehr aus dem Kopf und sie fragte sich, welches Ereignis jemanden zu dieser Tat veranlassen könnte.
Kurzerhand begann sie, auf dem Laptop ihrer Tochter zu schreiben. Nach zwanzig Seiten stand die Grundidee für ihre Story. Gleichzeitig merkte sie an dieser Stelle, dass es gar nicht so einfach ist, ein 300 Seiten dickes Taschenbuch mit Leben zu füllen. Trotzdem war ihr Ehrgeiz entfacht. Ein Bekannter brachte sie darauf, Bücher über „das Schreiben lernen“ zu lesen. Sie musste feststellen, dass sie bisher jeden Fehler gemacht hatte, den ein Anfänger nur machen kann. Nachdem sie in den nächsten Wochen viel über die Prämisse eines Buches lernte, über Persönlichkeitsprofil- und Diagrammerstellung der Figuren in der Geschichte sowie über den guten Plot, der erst die Story ausmacht, begann sie von Neuem.
Nach einem halben Jahr hatte Iris Braunstein die Geschichte mit rund 400 DIN A 4 Seiten fertiggestellt. Sie vertraute sich einer Freundin an und fand in der freiberuflich tätigen Lektorin eine Person, die sie bestärkte und in ihrem Vorhaben unterstützte. Die folgenden Monate standen im Zeichen der Bearbeitung, der weiteren Recherche und der wertvollen Gespräche mit bereits verlegten Schriftstellern.
Nun war „VIVERE“ lektoriert und auf stolze 200 DIN A 4 Seiten gestrafft. Als kleines, gedrucktes Büchlein verschickte sie eine Leseprobe an rund 50 Verlage in Deutschland, an einige Verlage in der Schweiz und sogar ein paar nach Österreich. Nach vielen ernüchternden Absagen und einem Dreivierteljahr später war es endlich soweit: Ein Verlag meldete sich …
Iris Braunstein hat sich für ein Pseudonym entschieden, weil ihre Familie einen erheblichen Anteil dazu beigetragen hat, ihren Traum zu verwirklichen. Ihr Mann sowie die beiden Kinder unterstützten sie stets in ihrem Vorhaben und bauten sie wieder auf, wenn die Enttäuschung und die Angst, es doch nicht zu schaffen, die Oberhand gewannen.
Das T. in ihrem Pseudonym steht für den Vornamen ihres Mannes und in Simian verstecken sich die Namen ihrer beiden Kinder.